Dienstag, 30. August 2011

ROAM 2011 - mein Reisebericht

Nun ist es vorbei, ich bin wieder zu Hause und habe gestern so viel erzählt, dass ich schon fast heiser geworden bin. Ich werde einfach mal versuchen, die Reise zu beschreiben:

Bevor ich losgefahren bin, wuchsen doch einige Zweifel in mir: War das die richtige Entscheidung, was ist wenn du es nicht schaffst, was passiert wenn dein Rad die Reise nicht mitmacht, es gibt sonst keine Frau die mitfährt, bist du überhaupt fit genug für diesen Trip,.... So fuhr ich los, es gab ja kein Zurück - mein Rad war unterwegs, der Flug gebucht und ich hätte schlecht den anderen Fahrern aufbürden können mein Velo in Portland abzuholen, die ganze Zeit auf dem Begleitfahrzeug zu haben und nachher wieder für die Verschiffung fertig zu machen.

Die Tour:
Also ging es nach Portland, wo Tag für Tag immer mehr Fahrer und Helfer eintrafen. Von dort machten wir uns am Donnerstag, den 28. Juli für 4 Wochen auf die Reise durch die USA. Von Portland (OR) etwa 100 km zum Teil auf einer alten Bahntrasse aus der Stadt, weiter über einen Highway bis nach Cascade Locks. Am nächsten Tag über die Interstate in praller Hitze nach Umatilla, ab Mittags erwartete ich fast schon Fata Morganas, kamen dann aber nicht.

Ab Umatilla wurde es idyllischer, noch ein kleines Stück entlang des Columbia River und den Staat Washington von dort an auf dem Highway 12 in Richtung Osten bis nach Lewiston. Die Hitze nahm noch zu und ich entschied mich am Nachmittag mein Rad auf das Begleitfahrzeug zu packen. Im ersten Moment war ich schrecklich enttäuscht und nicht sicher ob ich nicht doch weiterfahren sollte. Rückblickend war es eine gute Entscheidung, denn so konnte ich am nächsten Tag wieder weiterfahren und das sollte auch für den Rest der Tour so bleiben.

Der Highway 12 blieb weitgehend unser zu Hause bis nach Minneapolis. Die Navigation war so recht einfach: Morgens auf den Highway, abends wieder zum Campingplatz abbiegen. So lange man nicht in Richtung Westen fuhr konnte da nichts schief gehen, der Supportwagen musste aber auch mal 50 Meilen zurückfahren (Geisterfahrer). Von Lewiston ging es erstmal nach Orofino zum ausgemachten Kaffee-Stopp. Dort gab es ein Lokal mit Frühstücksbuffet, was auch von uns zum großen Teil ausgiebig besetzt und genutzt wurde. Weiter auf die 12: die ganze Zeit entlang des Clearwater Rivers, der seinem Namen alle Ehre machte. Nach einiger Zeit kamen wir zu einer schönen Badestelle und da die Tour ja auch Urlaub bedeutet, haben wir uns eine tolle Abkühlung gegönnt. Die weitere Fahrt bis zum Mittagsstopp in Kooksia ging recht gut, dort hatte ich allerdings noch keinen rechten Appetit und bin so im Supermarkt einkaufen gewesen (man wusste ja nie was so oder ob überhaupt was auf dem Campingplatz zu finden war) und mit meinem Mini-Markt-Quest bis zum Campingplatz Three Rivers gefahren. Dort noch einmal schön im Fluss gebadet - nach der Hitze einfach unschlagbar.

Der nächste Tag über den Lolo-Pass war vom Höhenprofil sehr einfach: Die ersten 125km nur aufwärts, die letzten 8-10 (?, hab das nicht genau nachgehalten) steiler, anschließend vorwiegend abwärts bis nach Missoula und zum ersten Ruhetag. Der Ruhetag war ausgefüllt mit bloggen, sonstigen Kontakten per Internet, Fahrradcheck und am Nachmittag noch mit einem Picknick welches die ansässige Radgruppe geplant hatte. Viel reden, ich hatte eine Frau die eine Probefahrt in meinem Quest gemacht hat, ich hab aber mehr geschoben als sie gefahren ist - ihre Beine waren etwas zu kurz. Paul hat auch eine Probefahrt gemacht, ihm hätte ich es auf der Stelle verkaufen können. Er war ganz begeistert und hat sich lange mit mir unterhalten und tausendfach bedankt. Als ich wegfahren wollte musste mich kurz jemand anschieben: wenn man das Rad rückwärts schiebt, hakelt manchmal die Kette vor dem Losfahren. Paul kam gleich hinter mir hergelaufen und war ganz besorgt, dass er etwas kaputt gemacht haben könnte. War aber gar nicht so, trotz allem versuchte er hartnäckig mir noch etwas Geld für die Reise mit auf den Weg zu geben, das wollte ich aber nicht.

Von Missoula ging es weiter über den MC Donald Pass in Richtung Helena. Eine schöne schnelle Abfahrt nach Helena und der Name der Stadt in Verbindung mit dem Campingplatz ließen Hoffnung aufkommen, dass der Weg bald geschafft sei. Doch es wurde ein langer Tag, wir fuhren durch die Stadt und an der anderen Seite ging es wieder herauf in die Berge bis zum Campingplatz am See. Viele Kilometer, bei mir auf den letzten Kilometern noch 3 (vielleicht waren es auch 4, ich hab es verdrängt weil sie mich in unangenehmer Kombination mit Moskitos so genervt haben) Platte am gleichen Reifen vorne. Im Gegensatz zum Lolo-Pass war diese Strecke anspruchsvoller, der Tag war lang, abends gab es dann nur noch ein Sandwich und eine halbe Mango, mehr Essen war nicht da. Schön war, dass mein Bruder eine kleine Hütte angemietet hatte, so haben wir kein Zelt aufbauen müssen.

Am nächsten Morgen ging es auf der anderen Seite des Sees wieder in Richtung 12, einige Kletterei gleich zu Beginn und meine Beine sagten mir: Gib mir doch mal was zu essen... Erstmal musste ich mich mit Cliff-Bars und Shots über Wasser halten. Der Campingplatz in Harlowton war ein öffentlicher Platz an einem Sportplatz, duschen konnten wir im ansässigen College. Die Pizzeria im Ort machte den Umsatz des Monats und wir waren gut gestärkt für die nächste Etappe nach Billings. Sie führte über ein Hochplateau, landschaftlich ganz schön. Kurz vor Billings wurde es sehr windig, dunkle Wolken zogen auf und ich beeilte mich um zum Camping zu kommen und das Zelt im Trockenen aufzubauen. Es gelang und ein wenig später zog ein Thunderstorm über uns hinweg - eine Stunde und alles war wieder vorbei. Auf dem Camping gab es Barbecue was wir schon wieder draußen auf den Bänken genießen konnten.
Von Billings ging es weiter nach Miles City (ist im Blog hier schon beschrieben), der nächste Ruhetag stand an. Es war der letzte wirkliche Ruhetag vor Washington, Fahrradfummelei stand an und einfach auch mal nur so da sitzen. Die Stadt an sich war schnell erkundet.

Der nächste Tag war ein typischer Tag im Wilden Westen: Viel Landschaft, kaum Orte oder Häuser, der Campingplatz am Abend in Bowman eigentlich kein richtiger Campingplatz sondern eine Wiese auf der man zelten konnte. Keine Ansprechperson da, eine Art Briefkasten um dort das Geld fürs Campen einzuwerfen, ein Toiletten- und Duschhäuschen und sonst nix. Der örtliche Sherrif kam vorbei, ihn hatten so viele Leute angerufen dass er aus praktischen Gründen gleich seine Frau mitgebracht hat. Auch weitere Autos passierten die Zelt- und Velomobillandschaft, für ein Gespräch auszusteigen oder etwa den Motor auszumachen war allerdings nicht drin. Also Zelt aufbauen, zwischendurch Infos an die Vorbeifahrenden geben und noch einmal in den Ort um etwas zu Essen. Der 13. Tag sollte ein sehr schöner Tag werden. Viele Kilometer fahren, tendenziell ging es aber bergab. So rollte es so gut, dass Mittags der Großteil schon gefahren war. Wir kamen über den berühmten Missouri und an einen wunderschönen Campingplatz. Sonnenuntergang über grünen Hügeln und Wasser, viele Bäume, lecker Pizza, kühles Bier und alles war gut.

Der folgende Tag wurde wieder sonnig und lecker warm. Wegen einer Sperrung der 12 aufgrund von Überflutung mussten wir eine Umleitung fahren, die führte uns über ein Stück Schotterstraße, Staublunge von den vorbeifahrenden Trucks, sliden mit dem Quest und anschließend das schöne Gefühl von Teer unter den Reifen. Aberdeen hieß das Ziel für den Tag und wir hatten Montana durchquert und kamen nach North Dakota. In keinem der Staaten würden wir so lange reisen wie in Montana, einige hatten sich zum Andenken einen lustigen "lost in Montana" Aufkleber auf die Velos geklebt, andere gingen wirklich lost in Montana.

Die Strecke nach Benson am nächsten Tag war die längste der ganzen Tour, ging aber zügig voran. So konnte ich bei der Ankunft auf dem Campingplatz noch mit meinen Lieben zu Hause skypen, es gab Wifi! Ein kleiner See lud zum Baden ein, Fotos gab es an dem Tag von mir leider nicht, meine Batterie wollte nicht arbeiten. Von Benson ging es Richtung Zivilisation: Ziel war der Norden von Minneapolis. Es war den ganzen Tag leicht bewölkt, wir kamen durch viel Gegend aber auch den ein oder anderen Ort (z.B. Population 96, wie auf den Ortsschildern immer zu lesen war - wann wird das wohl aktualisiert?). Der Campingplatz war dann aber für einige der Anlass sich ein Hotel zu nehmen: Keine Dusche, nur eine Handpumpe und ein sauberes Plumpsklo dafür aber Mücken die quasi schon im Anflug ihren Saugnapf ausfuhren. Wie fast alles wurde schnell von den amerikanischen Helfern organisiert, dass wir auf einem benachbarten Campingplatz duschen konnten. Dort waren auch einige Liegerad- und Radsportbegeisterte zusammen gekommen. Marys Mann hatte Verpflegung für hungrige Radfahrer gekocht, andere hatten noch Kuchen, Brot, Bier und Salat mitgebracht und für unser Wohlergehen gesorgt.

Die Fahrt durch Minneapolis und St. Paul ging anfangs über einen Greenway, dann querten wir den Mississippi und kamen anschließend am Capitol vorbei durch die Stadt in der allerdings das Radfahren kein Problem war. Aus kulturellen Gründen habe ich an der Kathedrale St. Paul einen Erkundungsstopp eingelegt, auch ein bisschen wie Urlaub ;). Minneapolis ist wirklich auf einem guten Weg eine fahrradfreundliche Stadt zu werden.

Den Campground im St.Croix Nationalpark erreichten wir nach einer schier endlosen Fahrt durch eine Hügellandschaft. Sehr vermisst habe ich irgendeine Möglichkeit Wasser oder etwas anderes zu kaufen, bei unserem Stopp in der Stadt am Greenway hatte ich mir nichts zusätzliches für unterwegs besorgt. So bin ich nach der Ankunft auf dem Campingplatz (wo es auch keine Möglichkeiten gab) mit Stefan in die nächste Stadt gefahren um etwas einzukaufen.
Im Morgennebel ging es wieder in Richtung Mississippi. Dieser sollte uns an dem Tag begleiten, ein schöner Rad-Tag mit schattigen Stellen und immer wieder schönen Ausblicken auf den Fluss. Abends in Onalaska warteten wieder mal einige Begeisterte und die Stimmung war gut. Von Onalaska ging es Richtung Sparta, dort auf einen Trail um die ersten Steigungen zu übergehen. Der Trail war schattig, leider nicht asphaltiert so dass man nicht so zügig wie sonst voran kam, aber bis nach Elroy sehr romantisch durch Wald und auch noch 3 Tunnel. Als wir nach dem ersten Drittel Volker erreichten, der die ganze Tour freiwillig mit seinem Auto begleitet hat (waaahnsinn!!) und ihm von der Strecke vorschwärmten, bekam er richtig Lust mitzufahren und so bin ich aus meinem Velo raus, er rein und er konnte die Strecke bis nach Elroy auch ein mal aktiv fahren. Ich bin bei seiner Nichte im Wagen mitgefahren, ein komisches Gefühl aber lange keine Gegenleistung für das Engagement was Volker für uns täglich aufgebracht hat.

Auf dem Pier in Chicago
So ging es weiter über Madison, die Hauptstadt von Wisconsin, dort ein Treffen mit lokalen Radfahrern an einer Kneipe in der Stadt. So kamen wir erst im Dunkeln auf dem Campingplatz an. Am nächsten Morgen von dort in ein Hotel nach Evanston im Norden Chicagos.
Dankeschön für Hilfe in Chicago











Schöne Strecke, der Norden sehr nobel, die Aussicht auf eine Nacht im Hotel einfach prima.
Kurz vor der Ankunft hatte der nette Mann auf dem Foto rechts kalte Getränke und Informationen über Chicago bereitgestellt - eine Pause die man sich gerne gönnt. Als Dankeschön bekam er am nächsten Tag ein Roam-Poster überreicht. Wir haben uns alle an dem Brunnen getroffen, einige Passanten waren so angetan von den Velomobilen, dass sie sich gleich hineingesetzt haben, oder darauf setzen wollten.
Nach der Pause sind wir gemeinsam durch Chicago gefahren, Richtung Süden und Gary, nicht unbedingt mein bevorzugtes Wohngebiet (das im Norden allerdings auch nicht).

Nun lagen nur noch 7 Radtage vor uns, welcher Art die letzten davon waren ahnten wir noch nicht. Es ging über Fort Wayne und Shelby in Richtung Streetsboro. Die Campingplätze glichen manchmal Freigehegen: wir waren das Wild und Menschen in angemieteten Golfmobilen die faszinierten Besucher. Warum viele der Plätze solche Mobile vermieten fragt ihr euch wahrscheinlich? Na, weil die 10 Meter langen Wohnmobile zu groß sind, als dass man damit gut vor dem Klo parken kann!
In der Region gibt es viele Amish-People, einen davon haben wir sogar auf einem Liegerad gesehen. In Ohio und Pennsylvania leben die meisten der Amish-People. Die Firma Cyber, für die Machiel arbeitet, lud uns zum leckeren Essen in ein Amish-Restaurant ein. Ich hatte Zweifel ob mein Magen auf einmal Nahrung ohne chemische Zusatzstoffe vertragen würde, es klappte aber prima!


Diese Schild haben wir daher häufig gesehen:




Ab Sonntag ging es dann in die Appalachen. Die ersten etwa 80km am Sonntag waren typisch für die nächsten Tage. Es ging in einer Endlosschleife aufwärts oder abwärts. Die Hügel konnte man meist nicht locker überrollen, da sie zu steil waren. Also hieß es Kette rechts um möglichst viel Schwung mit in den nächsten Anstieg zu nehmen, dort dann so lange kurbeln, bis das Gefühl aufkam plötzlich 3 Platte und einen Anker geworfen zu haben. Also in den kleinsten Gang und kurbeln bis zur Spitze. Lachen konnte man aber doch noch, wenn der Jörg neben einem sagte: "da stand eben 8% Grade, die hatten aber doch eine kleine Kurve drin".

Autos verschwanden immer für eine Zeit wenn sie über die nächste Kuppe gefahren sind. Im Laufe des Tages wurde es besser, das machte Hoffnung für den nächsten Tag. Der Weg nach Patton im Plan mit 142km angegeben wurde dann fälschlicherweise als sogenannter "restday" betitelt, das konnte man sich allerdings abschminken. Er hatte einige Höhenmeter zu bieten, Markus hatte 2000 auf dem Zähler stehen. Der Weg sollte uns auch wieder mal über einen Trail führen, Jörg, Benjie und ich hatten auch einen gefunden und befahren. Als wir dann zu einer netten alten Eisenbahnbrücke am Fluss kamen stellten wir aber fest, dass darüber unser Trail ging. Ein Hinweisschild wies uns den Weg und nach wenigen Metern war klar: Velomobile möchten nicht nur gefahren, sondern auch mal getragen werden. So schleppten wir dann die 2 Quests und das Evo R die schmierigen Holzstiegen hinauf auf den rechten Weg. Fahren ist mir eindeutig lieber!


Wir waren alle ganz ordentlich platt auf dem Campingplatz, auch die die nicht über die Stufen gekommen sind.
Morgens ging es wieder auf die Straße in Richtung Hancock, der Name des Campgrounds war Happy Hills - was für eine Ironie. Drei Tage hintereinander insgesamt um die 530 km und 6400 Höhenmetern nach den 13 Tagen Rad ohne Pause vorher waren kein Zuckerschlecken. Aber die Aussicht bald in DC zu sein, und auf keinen Fall in den letzten Tagen noch auf den Besenwagen zu wollen trieb mich auch noch die letzten Hügel hinauf. Dass ich bei der Ankunft in Hancock feststellte, dass der Campingplatz noch ein ganzes Stück außerhalb liegt und wir alles am nächsten
Schlechte Straßen erfordern ungewöhnliche Reparaturen
Morgen zurückfahren müssen machte mich nicht sonderlich froh, aber was will man tun? So fuhr ich aus Hancock heraus, bog in die Round Top Road ab, die nicht ganz über die 1200m hohe Spitze des Round Top Hills herumführt ab und fand mich bei meinem Negativgeschwindigkeitsrekord an einem gefühlten Überhang ;) wieder. Mein Tacho sagte abwechselnd "0" und "2,6".  Die einheimischen Radfahrer auf dem Campingplatz, den ich dann ganz happy erreichte, retteten den nächsten Tag und schickten uns dort auf eine alte Bahntrasse, umgebaut zum geteerten Radtrail, auf den Weg zur letzten Etappe.
Der letzte Campingplatz-Abend war zugleich ganz ohne "richtiges" Essen, als Ersatz dienten ein paar Salzbrezeln und gesponsortes Bier: Das bisschen was wir essen, können wir ja auch trinken...

Der Weg nach DC über Leesburg ging ganz gut, wir hatten immer noch Berge, aber zwischendurch auch Strecken wo es besser rollte. Ab Leesburg ging es auf einem Trail bis nach DC. In Vienna, etwa 15 km vor dem Ziel, haben wir uns bei dem lokalen Radclub stärken können und sind dann als Gruppe bis nach Georgetown gefahren. So langsam aber sicher kam die Erkenntnis, dass es bald vorbei ist.

Die Ankunft in Washington war ergreifend, die Feuerwehr machte uns den Weg frei (allerdings ungeplant), mindestens 15 Leute am Rand mit Tröten und Plakaten, Velomobilgroupies auf dem Rad die uns schon aufgelauert hatten    -    die Tour war ein gigantisches Erlebnis!


Was bleibt?

- gut 5400 km mehr auf dem Tacho meines favorisierten Rades
- Erinnerung an eine tolle Zeit mit vielen netten Leuten die nach einer Zeit schon fast Ersatzfamilie geworden sind
- Erkenntnis, dass so ein richtiges leckeres Essen auf jeden Fall zu genießen ist
- Burger werden überschätzt
- Frühstück wird in Amerika falsch eingeschätzt, es gibt außer Eiern noch andere leckere Dinge
- 4 Wochen fast jeden Tag Zelt auf- und wieder abbauen macht vor allem bei nassen Zelten nicht wirklich viel Freude
- Dank an alle die die mitgefahren sind, vor allem den nicht Aktiven: Allen Helfern, die freiwillig, unkompliziert, immer freundlich und so fleißig unterwegs organisiert, gewartet, Getränke angeschleppt, aufgemuntert oder sonst wie geholfen haben - ohne sie hätte diese Tour nicht so laufen können
- live Dokumentation von Teilen der Staaten Oregon, Washington, Idaho, Montana, North Dakota, South Dakota, Minnesota, Wisconsin, Illinois, Indiana, Ohio, Pennsylvania, Maryland, Virginia, DC
- ein Grinsen im Gesicht, welches mindestens so breit ist wie das vom Sonnenschein Hasse



ach, und noch was:
- nein, ich habe diese Tour nicht gemacht um abzunehmen

1 Kommentar:

  1. Nina. Thank you for your wonderful write up all along your journey. My daughters and I followed your historic, wonderful Journey.

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